Bericht zur Mitgliederversammlung
Am 12.November fand die jährliche Mitgliederversammlung der Eisernen Hilfe statt.
Insgesamt 50 Personen fanden den Weg und stimmten zunächst über die Kooptierung von Jacob Rösler in den Beirat der Eisernen Hilfe ab. Dieser Schritt war notwendig geworden, da Torsten Dame und Maik Crahé aus persönlichen Gründen nicht mehr für diese Aufgabe zur Verfügung stehen. Wir bedanken uns herzlich für ihre Arbeit und ihr Engagement.
Anschließend folgte der Bericht des Vorstands: Zunächst ging es um die Mitgliederzahlen, die trotz vereinzelter Austritte weiter gesteigert werden konnte, so dass wir mittlerweile über 300 Mitglieder haben. Daran anschließend berichtete der Vorstand über die Fälle des abgelaufenen Jahres, wovon insgesamt zehn finanzielle Unterstützung erhielten. Diese erfolgte entweder vollständig oder anteilig. Über alle Fälle haben wir auf unserer Homepage berichtet. Weiter erläuterte der Vorsitzende Andreas Lattemann unsere Arbeit, die über die finanzielle Unterstützung hinausgeht: Ansprechpartner am Spieltag, Zusammenarbeit mit Fanbetreuung und Fanprojekt, Kooperation mit der Szene Köpenick im Hinblick auf präventive Arbeit sowie regelmäßiger Austausch mit den anderen Fanhilfen. In diesem Zusammenhang erfragte der Vorstand nach Erläuterung unseres Anwalts Dirk Gräning die Bereitschaft der Mitgliedschaft, sich finanziell an dem Verfahren der Rot Schwarzen Hilfe zu beteiligen. Dieses Votum fiel positiv aus, so dass wir uns demnächst mit der RSH auseinandersetzen werden. Zukünftige Aufgaben für die Eiserne Hilfe sind unter anderem die Aufarbeitung des Anwerbeversuchs des Verfassungsschutzes beim 1. FC Union Berlin, über deren Fortschritte wir zeitnah berichten werden und Infoveranstaltungen mit der Szene Köpenick.
Es folgte der Bericht des Schatzmeisters, der mitteilen konnte, dass 80% unserer Ausgaben für die finanzielle Unterstützung unserer Mitglieder genutzt werden konnten. Er merkte allerdings an, dass etwa 15% unserer Ausgaben weiterhin für Rücklastschriften ungedeckter Konten draufgehen. Dieser Umstand ist mehrfach kritisiert worden und die entsprechenden Sanktionen haben wir angekündigt und teilweise auch durchgesetzt. Es ist immer noch traurig, dass einige wenige den Solidargedanken der Eisernen Hilfe nicht verstehen oder leben. Wir sind immer gesprächsbereit und wer ein Problem hat, den Beitrag aus welchen Gründen auch immer aufzubringen, kann sich gern an uns wenden: info@eiserne-hilfe.de ! Wir finden mit Sicherheit eine Lösung. Die Revisoren bestätigten den Bericht.
Im Anschluss an die Berichte folgte eine rege Diskussion über das Gehörte, hierbei stand u.a. die Mitgliederwerbung im Fokus. Weiter ging es um die Anzahl der Fälle, die auf den ersten Blick nicht viel erscheinen, allerdings macht unsere Arbeit nicht nur die Fallbearbeitung aus, sondern u.a. die aktive Prävention und Deeskalation rund um einen Spieltag. Die Anregungen wurden gehört und mittlerweile teilweise begonnen, diese umzusetzen.
Der Vorstand wurde durch die Mitgliederversammlung entlastet.
Eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrags wurde nicht vorgenommen.